CDU Ortsverband Haiger bringt Bürgeranliegen bei Schramm zur Sprache - CDU Stadtverband Haiger

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Verkehrssituation und Optimierung des Friedhofs Hauptanliegen der Christdemokraten

Haiger – Bereits Anfang April traf sich der Vorstand des CDU Ortsverbandes Haiger (Kernstadt) mit Bürgermeister Mario Schramm im Rathaus, um über die Umsetzung einiger Anliegen der Haigerer Bürgerschaft ins Gespräch zu kommen. „Mittlerweile sind die meisten besprochenen Themen durch die Stadtverwaltung bereits erledigt oder zumindest in Angriff genommen worden“, hält der Vorsitzende Olaf Schmidt eingangs fest.

So störten sich viele Bürger über die Fahrweise und -wege der Schulbusse in der Kernstadt. Oftmals fuhren die Busse durch enge „Gassen“ und gefährdeten Passanten – nicht zuletzt auch kreuzende Schulkinder, wie z.B. in der Kalbsbach oder in der Innenstadt. Durch die geänderte Verkehrsführung in der Stadt, z.B. in der Klingelwiese, wurden auch die Schulbusse gezwungen, andere Wege zu nehmen. Vorstandsmitglied Kathrin Ewerling meint: „Die Änderungen in der Verkehrsführung waren dringend notwendig. Es war darüber hinaus ein wichtiger Schritt seitens der Stadt den Busunternehmen klare Wege vorzugeben, denn nicht eine einzige eingesparte Minute ist es wert die Gesundheit unserer Bürger, v.a. der Kleinsten, auch nur im Geringsten zu gefährden. Daher sollte über weitere Maßnahmen nachgedacht werden, u.a. auch die Ausweisung von Tempo 30-Zonen in erweiterten Bereichen um die Schulen und auf den Schulwegen“.

Ein weiteres Thema, welches die Kernstädter Christdemokraten beschäftigt, ist die Verkehrssituation in der Westerwaldstraße. Erst in der vergangenen Woche kam es dort erneut zu einem Unfall mit erheblichem Sachschaden. Neben zu hoher Geschwindigkeit beklagen viele Anwohner auch den enormen Lärmpegel in und um die Westerwaldstraße. Dass hier Handlungsbedarf besteht, sieht mittlerweile auch das Regierungspräsidium Gießen. In der Anhörung zum aktuellen Lärmaktionsplan sind die Bürger aufgefordert, Stellungnahmen einzureichen und Anregungen abzugeben. Der stellvertretende CDU-Ortsverbandsvorsitzende Patrick Mamok hierzu: „Wir werden uns im Rahmen der Anhörung zum Entwurf des Lärmaktionsplan einbringen und vorschlagen, durch bauliche Maßnahmen wie Verkehrsinseln, die gleichzeitig als Straßenquerung genutzt werden können, das Tempo der durchfahrenden Fahrzeuge zu drosseln. Aus unserer Sicht sind darüber hinaus ein nächtliches Tempolimit von 30 km/h sowie verstärkte Geschwindigkeitsmessungen – ggf. auch durch einen fest installierten „Blitzer“ – durchaus denkbar.“ Eine Verkehrszählung des Ordnungsamtes hatte bereits eine erhebliche Verkehrsbelastung und auch deutliche Geschwindigkeitsüberschreitungen zu Tage gebracht.

Nicht zuletzt sprachen die Christdemokraten auch einige Verbesserungsvorschläge für den Haigerer Friedhof an. Viele Bürger ärgerten sich darüber, dass die Gießkannen häufig nicht zurück an ihre Stellplätze gebracht wurden oder sogar gänzlich den Besitzer wechselten. Nach Vorschlag von Kathrin Ewerling soll diesem Umstand nun durch ein Pfandsystem, ähnlich dem von Einkaufswägen, begegnet werden. Gleiches gilt für die kleinen Transportwägelchen, welche sich großer Beliebtheit erfreuen. Auf Vorschlag des CDU Ortsverbandes sollen noch weitere Wägelchen angeschafft und zusätzliche Standorte für Gießkannen eingerichtet werden. Ebenso sollen weitere Ruhebänke platziert werden. Dies aber nicht nur auf dem Friedhof selbst, sondern auch auf dem Weg zum Friedhof hin – so z.B. geschehen in der Donsbacher Straße und im Friedhofsweg. Und auch dem Ärgernis durch zunehmende Schäden an Grabbepflanzungen durch Rehe und anderes Wild wurde durch den Einsatz von Duftstoffen begegnet und soll spätestens im nächsten Jahr auch noch durch eine ausgebesserte Umzäunung des Friedhofsgeländes vorgebeugt werden. CDU-Ortsverbandsvorsitzender Olaf Schmidt abschließend: „Wir freuen uns, die Anliegen der Haigerer Bürgerinnen und Bürger aufnehmen zu können und auch Lösungen für die kleinen Probleme gefunden zu haben, die oftmals nicht viel kosten müssen. In diesem Zuge danken wir auch Bürgermeister Mario Schramm für seine konstruktive Zusammenarbeit und die Zusage der zeitnahe Umsetzung unserer Vorschläge.“