Pressemitteilung zur Kritik der Kassenärztlichen Vereinigung im Haigerer Kurier (01.04.2010) - CDU Stadtverband Haiger

Pressemitteilung des Vorsitzenden des CDU Stadtverbandes Haiger

Am vergangenen Dienstag (30.03.) fand eine vom CDU-Stadtverband Haiger organisierte Informationsveranstaltung zum Thema „Medizinische Versorgung im ländlichen Raum unter den Einbezug Haigers“ statt. Bei dieser wichtigen Veranstaltung konnte der CDU-Vorsitzende Sebastian Pulfrich, neben kompetenten Ansprechpartnern, auch zahlreiche Bürger im „Gläsersaal“ der Stadthalle Haiger begrüßen. Die Berichterstattung im „Haigerer Kurier“ hat dies in ihrem Artikel auch sehr gut wiedergegeben. Neben dem Artikel über die Veranstaltung war zudem ein Interview mit dem Pressesprecher der „Kassenärztlichen Vereinigung“ Hessen, Karl Roth, abgeduckt worden. In diesem bemängelt dieser, die aus seiner Sicht zu kurzen Einladungsfrist von acht Tagen. Diese zeitliche Aussage ist korrekt, ruft aber andererseits auch Widerspruch auf Seiten des CDU-Stadtverbandes hervor. Aufgrund der Aktualität des Themas und der damit verbundenen kurzen Planungsphase war es nicht möglich, die Einladung zu einem früheren Zeitpunkt auszusprechen. Wenn man kompetente Ansprechpartner aus der Politik zu aktuellen Themen vor Ort haben möchte, werden die Termine zum einen recht kurzfristig vergeben und zum anderen muss man zunächst einmal abklären, in welchem Rahmen eine Veranstaltung ablaufen soll. Die KV ist so ein großer Verwaltungs-Aperrrat, das es mit ein bisschen Willen sicherlich möglich gewesen wäre, jemanden nach Haiger zu schicken. In den vorlaufenden E-Mail-Verkehr wurde seitens der CDU deutlich daraufhin gewiesen, welche Wichtigkeit die Veranstaltung für die Bürgerschaft Haigers hat. Das Argument mit der kurzen Einladungsfrist von acht Tagen scheint daher ein scheinheiliges zu sein, denn wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! Dass man da flexibel ist, hat wiederum die Politik bewiesen. Durch den krankheitsbedingten Ausfall der Staatssekretärin Petra Müller-Klepper war es innerhalb weniger Stunden möglich, mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU Hessen, Dr. Bartelt, einen ebenbürtigen Referenten nach Haiger zu holen. Diese zeitliche Flexibilität hätte sich die Haigerer CDU auch von der „Kassenärztlichen Vereinigung“ gewünscht. Dass diese zudem mit einer gewissen Arroganz gegenüber den Patienten auftritt, wird aus dem abgedruckten Interview mit dem Pressesprecher der KV deutlich. Uns war wichtig, den Bürgern eine Möglichkeit zu geben, mit kompetenten Ansprechpartnern über das Thema der medizinischen Versorgung ins Gespräch zu kommen. Das die „Kassenärztliche Vereinigung“ keinen Vertreter geschickt hat war schade, zeigt aber auch, welche Priorität solche Veranstaltungen für diese zu haben scheint. Wir von CDU Haiger werden weiter am Ball bleiben und unsere Veranstaltung war dabei zunächst nur der erste Schritt.