CDU Stadtverband besuchte Allendorf
Haiger-Allendorf Der CDU Stadtverband Haiger war dieser Tage in Allendorf zu Gast. Dort wurden die Christdemokraten vom örtlichen Stadtverordnenten Helmut Schneider, der zugleich CDU-Fraktionsvorsitzender ist, begrüßt. Zu Beginn der Ortsbegehung schauten sich die Politiker zunächst das Gelände des Allendorfes Kindergartens an, bei dem im nächsten Jahr eine bauliche Erweiterung stattfinden wird. Diese wird von den Geldern des Konjunkturpaketes sowie einem städtischen Eigenanteil bezahlt „Wir sind sehr froh, dass eine Situationsverbesserung am Kindergarten stattfindet“, so Schneider. Vom Kindergarten ging es weiter zur Allendorfer Turnhalle. Dort machte Stadtverordneter Lars Strömann auf verschiedne Missstände aufmerksam. Als besonders gravierend empfanden die Christdemokraten den Zustand des Turnhallenbodens, bei den unzähligen Rissen provisorisch mit Klebeband überklebt wurden. Bereits im Haushalt 2009 waren hierfür 300.000 € bereitgestellt, die aber durch die offene Fragestellung des Anbau eines Saales an die Mehrzweckhalle, nicht zur Ausführung kam. „Dies ist ein völlig unbefriedigender Zustand und eine Verletzungsgefahr für alle Sportler“, so Haigers CDU-Chef Sebastian Pulfrich. Nach einem Kurzabstecher zur Allendorfer Grundschule führte die Christdemokraten ihr Weg anschließend weiter ins „Alte Rathaus“, welches sich in einer schlechten baulichen Verfassung befindet. Haigers CDU hofft, dass sich hier bald eine Lösung ergeben wird. Die beiden letzten Stationen der Ortsbegehung waren der Bahnhof sowie der seit kurzem mit einer Betonmauer versperrte Weg zum Haigerer Haarwasen. Am Bahnhof stellte die Christdemokraten fest, dass das bereits kritisierte neu angebrachte Treppengeländer zu den Gleisen immer noch zu weit von den Treppenstufen entfernt ist, so dass es nicht möglich ist, sich an diesem festzuhalten. Haigers Christdemokraten wollen mit diesem Thema noch einmal bei der Stadt vorstellig werden. Ebenfalls kritisiert wird die Mauer zwischen Allendorf und Haigers Sportgelände Haarwasen. Helmut Schneider hatte bereits im Vorfeld in der Ausschusssitzung des Ausschusses „Jugend, Kultur, Sport und Soziales“ seinen Unmut über diese städtische Maßnahme geäußert. Die CDU Haiger fordert: „Die Mauer muss weg, denn sie ist einer familienfreundlichen Stadt mit dem lachenden „H“ nicht zuträglich!“. Anstatt dessen schlagen die Christdemokraten verstärkte Kontrollen des Ordnungsamtes vor, welches mit guten technischen Mitteln und entsprechendem Personal ausgestattet ist. Ebenso fordert die Haigerer CDU die Reparatur der Spurrillen der B277 Ortsdurchfahrt, welche zu Jahresanfang in Aussicht gestellt worden, endlich durchzuführen. Ebenso die Sanierung der Brücke über den Haigerbach ins Dorf wurde, obwohl im Haushalt 2010 finanziert, nicht ausgeführt. Hierfür macht die Verwaltung die Arbeitsflut nach Umsetzung des Konjunkturpaketes verantwortlich. Die CDU-Mitglieder stellten abschließend fest, dass viele Maßnahmen in Allendorf begonnen, finanziert und versprochen waren, aber in der Umsetzung auf die „lange Bank“ geschoben werden. „Wir werden die angesprochenen Missstände aufgreifen und bei entsprechender Stelle vortragen“, so Pulfrich.