CDU Haiger sprach in Dillbrecht und Offdilln wichtige Punkte an - CDU Stadtverband Haiger

Haiger-Dillbrecht/Offdilln Der CDU Stadtverband Haiger war am vergangenen Wochenende zu Besuch Dillbrecht und Offdilln. Dies war bereits die zweite Stippvisite innerhalb eines halben Jahres im Dilltal, da die Christdemokraten bereits im vergangenen Sommer im Rahmen einer Fahrradtour vor Ort waren. Erster Anlaufpunkt war die Grundschulturnhalle in Dillbrecht, welche seit geraumer Zeit aus Brandschutzgründen nicht mehr für Großveranstaltungen genutzt werden kann. Gleiches gilt für die Turnhalle im Roßbachtal. Haigers Christdemokraten kritisieren diese Zustände bereits seit geraumer Zeit. In diesem Zusammenhang informierte Vorstandsmitglied Gerhard Debus die Anwesenden darüber, welche Gelder in der Vergangenheit seitens der Stadt an den Kreis bezahlt worden sind. „In Sachen Turnhallen muss endlich Klarheit geschaffen werden“, fordert der Roßbacher. Ebenfalls informieren ließen sich die Kommunalpolitiker über die möglichen Standorte dreier Windkraftanlagen, die im Dillbrechter Hauberg von dem Unternehmen „Juwi“ errichtet werden sollen. Wie ein sachkundiger Bürger berichtete, stehen die Haubergsgenossen voll hinter dem angestoßenen Projekt. CDU Ortsverbandsvorsitzender Armin Hofmann ergänzte, dass die vorgesehene Fläche noch nicht als Vorrangfläche im Regionalplan ausgewiesen sei. Bis zu einem möglichen Bau würde also noch eine längere Zeit ins Land gehen. Ebenfalls auseinandergesetzt haben sich die Christdemokraten mit dem Feuerwehrgerätehaus in Dillbrecht. In diesem Zusammenhang äußerten die Haigerer CDU ihr Unverständnis über Vorwürfe, die politischen Gremien der Stadt würden eine Entscheidung über die Zukunft des Gerätehauses hinauszögern. „Wir haben seitens der Stadt keine einzige Empfehlung bekommen, über die die Ausschüsse und das Parlament hätten beraten können. Alle Modelle, die bisher zu Papier gebracht wurden, sind bereits vorab von der Verwaltung als nicht realisierbar kassiert worden. Den Parlamentariern nun eine Hinhaltetaktik vorzuwerfen, ist nicht gerechtfertigt“, beschreibt Andreas Schneider die Entwicklungslage. „Das weiß auch der Bürgermeister und dieser sollte fairerweise klarstellen, dass den Gremien in dieser schwierigen Frage nie ein Entwurf vorlag, den er selbst zur Beratung vorgeschlagen hat“, so Schneider. Haigers CDU Vorsitzender Sebastian Pulfrich betonte in diesem Zusammenhang, dass innerhalb der CDU Haiger sowohl aktive als auch passive Feuerwehrkameraden vertreten sein, so dass man jederzeit als kompetenter Ansprechpartner für alle Wehren zu Verfügung stehe. Erfreut zeigten sich die Christdemokraten darüber, dass der Rad- und Fahrweg zwischen Dillbrecht und Fellerdilln seit geraumer Zeit fertig gestellt ist, was auf eine Initiative der CDU zurückgeht. Ebenso erfreulich ist, dass aus den Einnahmen der Dillbrechter Grillhütte, die vom CDU Ortsverband betreut wird, ein Briefkasten für Kondolenzschreiben angeschafft wurde. Verärgert zeigten sich Haigers CDUler bei ihrem Termin in Dillbrecht darüber, dass es für die Zugpendler, die von Gießen kommen und nach Dillbrecht fahren wollen, immer noch lange Wartezeiten in Dillenburg gibt. Und das nur, weil der Anschlusszug in der Oranienstadt ein paar Minuten früher Richtung Siegen aufbricht. Ebenso annehmen wollen sich die Christdemokraten einem Problem in der Langackerstr. Durch die enge Straßenführung kommt es in diesem Bereich immer wieder zu Problemen, so dass Haigers CDU einen Prüfantrag bzgl. einer Einbahnstraßenregelung in diesem Bereich ins Parlament einbringen will. Bei dem anschließenden Termin in Offdilln kam man im Gemeindehaus der „Freien evangelischen Gemeinde“ zusammen. Dort berichtete Haigers CDU-Vize Matthias Hain, dass der Bürgersteig in einem Bereich der Offdillner Straße nicht durchgängig ausgebaut sei. „Gerade die Besucher der FeG, des Friedhofs und des Restaurants Mühlenhof müssen so immer ein Stück entlang der Hauptstraße gehen“, kritisiert Hain. Daher werden die Christdemokraten einen Antrag ins Haigerer Parlament einbringen, der eine Lösung für diesen Bereich herbeiführen soll. Ebenfalls kritisiert wurde, dass am Wochenende immer wieder ein LKW auf Höhe des Friedhofes an der Hauptstraße stehe, so dass die Gemeindemitglieder der FeG häufig Parkprobleme haben. Ein weiterer Punkt den die Kommunalpolitiker angehen wollen, ist das Vorantreiben des Lückenschlusses des Fahrradweges zwischen Offdilln und Weidelbach. „Wir werden eine Anfrage ins Parlament einbringen, die sich mit dieser Thematik befasst“, verspricht Haigers Fraktionsvorsitzender Helmut Schneider aus Allendorf. „Trotz der knappen Finanzlage der Stadt Haiger, welcher jederzeit Rechnung getragen werden muss, könnte ein Großteil der angesprochenen Maßnahmen umgesetzt werden“, wünscht sich Haigers CDU Chef Sebastian Pulfrich am Ende der Besuche im Dilltal.