CDU und Feuerwehr fordern: Die Holzhalden am Weitefeld in Weidelbach müssen verschwinden! - CDU Stadtverband Haiger

Der nächste Großeinsatz in der Gemarkung Weidelbach ist nur eine Frage der Zeit

Haiger-Weidelbach Auf Initiative des CDU-Stadtverordneten und Weidelbacher Feuerwehrmanns Hans Joachim Siebel trafen sich am vergangen Wochenende Vertreter des CDU-Ortsverbandes „Oberes Dill- und Roßbachtal“ am „Weitefeld“ in der Gemarkung Weidelbach. Ebenfalls anwesend waren der stellvertretende Wehrführer der Weidelbacher Wehr, Peter Krenzer, sowie der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Sebastian Pulfrich. Hans Joachim Siebel berichtete bei dem Ortstermin von den bisher zwei Einsätzen der Haigerer Ortsteilwehr am „Weitefeld“. „Besonders in Erinnerung ist vielen dabei noch der Großeinsatz vom 31.07.2009, an dem mehr als hundert Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Haiger, Dillenburg und Eschenburg zum Teil über drei Tage beschäftigt waren“, weiß Siebel. Vor rund drei Wochen stand nun erneut eine Restholzhalde in der Gemarkung Weidelbach in Flammen. „Dies hätte verhindert werden können“ ist sich Heinz Gerhardt sicher. Der CDU-Stadtrat hatte bereits vor drei Monaten im Rahmen einer Magistratssitzung im Rathaus auf das Problem hingewiesen. Das zu hohen Bergen aufgetürmte Ast-, Splitter- und Wurzelholz hätten schon längst in einem speziellen Heizkraftwerk eines großen Energiekonzerns verwertet sein sollen., Aber auch dreieinhalb Jahre nach „Kyrill“ ist es immer noch in Weidelbach deponiert. In der längsten Halde liegen auf einer Grundfläche von durchschnittlich 5 Metern, einer Höhe von 4 Metern und einer Länge von deutlich mehr als 50 Metern alleine rund 1.000 Kubikmeter Restholz. Durch den Einfluss von Wind und Sonne hat das Holz kaum noch Kernfeuchte und wie die Brände gezeigt haben, reichen schon wenige trockene Tage aus, um ein enormes Brandpotenzial entstehen lassen. „Nach den Bränden in Weidelbach und der angrenzenden Gemarkung muss man spätestens jetzt davon ausgehen, dass diese konzentrierte Masse an Holz für einen „Feuerteufel“ eine unwiderstehliche Einladung darstellt“ so Hans Jochim Siebel. Peter Krenzer von der örtlichen Feuerwehr bestätigte bei dem Ortstermin noch einmal das Anliegen der Freiwilligen Feuerwehr Weidelbach, dass das Holz schnellstmöglich abgeholt und der vorgesehenen Verwendung zugeführt werden sollte. Der Haigerer CDU-Chef Sebastian Pulfrich sowie der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes „Oberes Dill- und Roßbachtal“, Karl-Heinz Schüler, sicherten der Weidelbacher Wehr ihre Unterstützung zu. „Es kann nicht sein, dass sich unsere Feuerwehrleute völlig unnötig in Gefahr begeben müssen! Hinzu kommt der hohe materielle und finanzielle Aufwand eines jeden Einsatzes“, so die beiden Christdemokraten. Nach dem Treffen waren sich alle Anwesenden einig: Jetzt ist die Stadt gefordert, Druck auf den gewerblichen Aufbereiter, dem das „Energieholz“ schon seit Jahren gehört, auszuüben. Die Halden in der Weidelbacher Gemarkung „Weitefeld“ müssen schnellstens verschwinden!